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Arbeitskonflikte sind Geschlechterkämpfe

Sozialwissenschaftliche und historische Perspektiven

Erwerbsarbeit ist aktuell wie historisch von Macht- und Herrschaftsverhältnissen geprägt und daher häufig konflikthaft. Die Beiträge des Bandes zeigen an historischen wie aktuellen Beispielen, dass Arbeitskonflikte stets auch Geschlechterkonflikte sind: Frauen waren an Arbeitskämpfen häufig aktiv beteiligt. Sie kämpften dabei unter anderem gegen geschlechtsspezifische Diskriminierung und die Missachtung ihrer Anliegen in männerdominierten Organisationen.

Über die Herausgeber:innen

Ingrid Artus, Prof. Dr., geb. 1967; Professorin für Soziologie mit Schwerpunkt Vergleichende Gesellschaftsanalyse am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg; Forschungsschwerpunkte: Industrielle Beziehungen, Arbeitskonflikte, Soziale Ungleichheit, Gender.

Nadja Bennewitz, M.A. geb. 1967; Historikerin, wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg; Forschungsschwerpunkte: Gender in Geschichtsdidaktik und Geschichtsunterricht, historische Frauen- und Geschlechterforschung zum 19. u. 20. Jahrhundert (Sozial- und Kulturgeschichte).

Annette Henninger, Prof. Dr., geb. 1966, Professorin für Politik und Geschlechterverhältnisse mit Schwerpunkt Sozial- und Arbeitspolitik am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg; Forschungsschwerpunkte: Politische Ökonomie der Geschlechterverhältnisse, feministische Wohlfahrtsstaatsforschung, Demokratie und Geschlecht.

Judith Holland, Dr., geb. 1985, wiss. Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg; Forschungsschwerpunkte: Arbeits- und Industriesoziologie, Geschlechterforschung, Vergleichende Gesellschaftsanalyse, rekonstruktive Sozialforschung.

Stefan Kerber-Clasen, Dr., geb. 1984; Post-Doc am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Kritische Arbeitssoziologie, Industrielle Beziehungen.