Die USPD 1917 - 1931

Spaltungen und Einheit

Innerhalb der Arbeiterbewegung in Deutschland ist die USPD - neben der KPD - die einzige Partei, die sich aus der SPD entwickelt hatte und - wenn auch nur kurzfristig - zu einer Massenpartei geworden war – an Mitgliederzahlen und Reichstagswahlergebnissen ist das deutlich abzulesen. Wie war das möglich? Sieht man sich andere Beispiele aus der Weimarer Republik wie auch aus der Bundesrepublik an, so erkennt man, dass Parteigründungsversuche oft scheiterten. Kann man aus der Beschäftigung mit der Geschichte der USPD Gründe dafür finden, und wie wären sie heute unter völlig anderen gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Bedingungen zu interpretieren?

Über die Autor:innen

Hartfrid Krause, geb. 1942, Lehrbeauftragter an der Goethe-Universität Frankfurt, Lehrer, später Schulleiter der Prälat-Diehl-Schule in Groß-Gerau, lebt in Darmstadt; Veröffentlichungen zur Geschichte der Arbeiterbewegung, vor allem über die USPD.