Schulden und Alltag

Arbeit mit schwierigen finanziellen Situationen und die (Nicht-)Nutzung von Schuldnerberatung

Verschuldung ist längst übliche Praxis des Wirtschaftens von Privathaushalten. Doch Schulden eröffnen nicht nur Handlungsmöglichkeiten durch die Bereitstellung von zusätzlichen finanziellen Ressourcen, sie schränken diese auch in Gegenwart und Zukunft durch die Last der Raten ein. Was bedeutet dies im Alltag auf der Ebene des Privathaushalts? Welche Ressourcen stehen Alltagsakteur_innen zur Verfügung, gerade auch wenn aus dem Normalfall der Problemfall der „Überschuldung“ wird? Ist Schuldnerberatung hier eine hilfreiche Ressource?

Über die Autor:innen / Herausgeber:innen

Kerstin Herzog, Diplom Sozialpädagogin, Schuldner- und Insolvenzberaterin, wissenschaftliche Professorin für Soziale Arbeit - Prekäre Lebensverhältnisse an der Hochschule RheinMain. Arbeitsschwerpunkte und Forschungsinteressen: Schulden und schwierige finanzielle Situationen, Arbeitsweisen am Alltag, (Nicht-)Nutzungsforschung, soziale Ausschließung, Armut und Prekarität.