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Transit Mexiko

Migration, Gewalt, Menschenrechte

Die Pläne zum Grenzwall von US-Präsident Trump richten sich auch gegen Tausende von Kindern, Jugendliche, Frauen und Männern aus Mittelamerika, die vor der Gewalt in ihren Ländern fliehen und versuchen Mexiko - unter Lebensgefahr - zu durchqueren. Manche verlieren ihr Leben bei Entführungen, andere verschwinden spurlos. Der mexikanische Staat, als Vollstrecker der US-Sicherheitspolitik, übertrifft diese in der Deportation irregulärer Migrant_inen. Das Buch begleitet Migrant_innen auf ihren gefährlichen Wegen durch Mexiko. Dabei kommen Transitmigrant_innen, erfolgreiche wie gescheiterte, Menschen in den Grenzstädten wie am Ausgangsort Zurückbleibende zur Sprache.

Über die Herausgeber:innen

Miriam Trceziak, geb. 1982, promoviert derzeit an der Universität Kassel zu den Narrativen des Bleibens in der Migration aus indigenen Herkunftskontexten in Südmexiko. Sie_er hat dafür ethnographisch und kollaborativ geforscht. Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind: Migrations- und Grenzregimeforschung, Geschlechterforschung und Queer Theory, Postkoloniale Theorie und aktivistische/dialogische Forschungsmethoden.

Elisabeth Tuider, Dr. phil., Professorin für Soziologie der Diversität unter besonderer Berücksichtigung der Dimension Gender an der Universität Kassel. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: feministische und queer-theory, postcolonial- und cultural-studies, (Trans)Migrationsforschung, qualitative Forschungsmethoden, Lateinamerikaforschung.

Hanns Wienold, geb. 1944, Dr. sc. pol., geb. 1944; von 1974 bis 2010 Professor für Soziologie und Methoden der empirischen Sozialforschung an der Universität Münster; empirische Forschungen u.a. zur politischen Erwachsenenbildung der Gewerkschaften, zur Industriesoziologie und Kinderarbeit in Deutschland. Langjährige Feldforschungen und Forschungsaufenthalte in Südasien (Pakistan/ Indien) und in Lateinamerika.