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Familienverhältnisse werden immer komplexer. Was zunächst banal klingt, wird bei genauerem Hinsehen zu einer Herausforderung für familiale Praxen und Alltagsgestaltungen, aber auch für die Forschung, die sich dem Thema Familie widmet. Caring Masculinities, Single Moms by Choice, Social Freezing und queeres Familienleben sind Beispiele für ‚komplexe‘ familiale Praxen. Sie zeigen, dass Familie nicht einfach ‚ist‘, sondern beständig hergestellt werden muss. Was macht Familie zu Familie, wenn alles immer komplexer wird? Dieser und weiteren Fragen widmet sich der Sammelband ausgehend von vielen empirischen Untersuchungen.
Anna Buschmeyer, Dr., ist seit 2014 wissenschaftliche Referentin in der Arbeitsstelle Gender des Deutschen Jugendinstituts e.V. Dort berät, koordiniert und initiiert sie Forschungsprojekte mit Genderbezügen in den Themenfeldern des DJI. Sie forscht außerdem im Bereich Gender und Familie, "Regenbogen"-Familien und Männlichkeitsforschung.
Claudia Zerle-Elsäßer, Dr., ist seit 2005 Mitarbeiterin des Deutschen Jugendinstituts und leitet dort aktuell die Fachgruppe "Lebenslagen und Lebensführung" von Familien. Sie forscht zu den Themen Vaterschaft; Familiale Lebensführung: Der Alltag von Müttern, Vätern und Kindern; Digitalisierung: Auswirkungen auf Vereinbarkeit, innerfamiliale Kommunikation und Erziehung sowie zur Familiengründung und -erweiterung.