

Die Neuedition der Schriften von Karl Marx und Friedrich Engels in der MEGA, frei von ideologischer Inanspruchnahme und nach streng philologischen Kriterien, ermöglicht nach dem Epochenumbruch erstmalig eine unverfälschte Sichtweise auf die Klassiker des Sozialismus. Jens Grandt hat diesen Prozess in zahlreichen Rezensionen begleitet. Verbindende Texte stellen die Bände und Artikel in den Zeithorizont ihres Entstehens. Kleine Essays vertiefen Aspekte des tiefgründigen, manchmal widersprüchlichen Werkes und eröffnen neue Einblicke in dieses.
Jens Grandt, geb. 1940, Besuch der Kreuzschule Dresden, Studium der Journalistik an der Universität Leipzig, arbeitete für verschiedene überregionale Medien, Redakteur der Akademiezeitschrift "Spectrum", Berlin; seit 1976 freier Journalist und Publizist. Erste Buchveröffentlichung "Wissenschaft im Interview", Urania-Verlag, Leipzig. Teilnahme an Nord- und Südpolarexpeditionen, mehrere Polarbücher. Seit 1990 vornehmlich Rezensent philosophiehistorischer Editionen.