Reichtum, Macht, Ehre

Bestimmte Begriffe und Thesen durchziehen die Geschichte der Philosophie, der Sozialphilosophie, aber auch noch der modernen Gesellschaftstheorie. Das gilt eindeutig für die Trias Reichtum, Macht und Ehre. Sie stellt das forschungs- und darstellungsleitende Achsenkreuz zahlreicher Diskussionen über soziale Ungleichheit dar. Diese Begriffe beziehen sich entscheidend auf soziale Diskrepanzen, auf soziale Ungleichheit(en) auf dem Niveau der Gesamtgesellschaft. Jürgen Ritsert dokumentiert und interpretiert derartige Zusammenhänge. Er befasst sich zudem mit Grundbegriffen, die vorwiegend zur Untersuchung der Sozialstruktur kapitalistischer Gesellschaften herangezogen werden. Auch sie lassen sich im Achsenkreuz der Trias lokalisieren. Es sind die Kategorien: Klasse, Schicht, Elite und Milieu.