Sorgende Angehörige

Eine intersektionale Analyse

Wie schaffen es sorgende Angehörige in vielfältigen Lebenslagen, ihren eigenen Lebensentwurf trotz häuslicher Pflege weitgehend aufrechtzuerhalten? Und welche wohlfahrtsstaatliche Unterstützung brauchen sie dafür? Basierend auf einer intersektionalen Analyse stellt der Band eine Typologie des Pflegebewältigungshandelns sorgender Angehöriger vor, welche die Wechselwirkungen sozialer Differenzkategorien in den Blick nimmt und die Bedingungen einer „eher gelingenden“ und einer „eher prekären“ Pflegesituation herausarbeitet.

Über die Autor:innen

Diana Auth ist Professorin für Sozialpolitik und Soziale Arbeit am Fachbereich Sozialwesen der HS Fulda.

Daniela Brüker, Dipl. Sozialgerontologin/Dipl. Heilpädagogin, wiss. Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe Sozialpolitik am Institut für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Duisburg-Essen. Arbeits-/Forschungsschwerpunkte: Alten- und Pflegepolitik, Demenz, Geschlechtereffekte von Sozialpolitik, Informelle Pflege, Soziale Ungleichheit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

Kerstin Discher, Dr., Erziehungswissenschaftlerin, Lehrkraft für besondere Aufgaben an der FH Bielefeld und Projektmitarbeiterin in der Quartiersarbeit beim AWO Kreisverband Bielefeld e.V. Arbeitsschwerpunkte: Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit, Körper- und Leibtheorien, Gender Studies.

Petra Kaiser, M.A., wiss. Mitarbeiterin an der Hochschule Düsseldorf. Forschungsinteressen: demografischer Wandel sowie Alten- und Pflegepolitik; Promotionsvorhaben: die Interessen sorgender Angehöriger.

Simone Leiber, Dr., Professorin für Politikwissenschaften mit Schwerpunkt Sozialpolitik an der Universität Duisburg-Essen. Forschungsschwerpunkte: vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, Pflegepolitik sowie das Verhältnis von Sozialpolitik und Sozialer Arbeit.

Sigrid Leitner, Dr., Politikwissenschaftlerin, Professorin für Sozialpolitik an der TH Köln. Arbeitsschwerpunkte: vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, Geschlechtereffekte von Sozialpolitik, Pflege- und Betreuungspolitik sowie Soziale Arbeit als politische Akteurin.